Der Markt Winzer plant einen wichtigen Schritt in Richtung digitaler Verwaltung: Ein virtueller Mitarbeiter soll Bürgerinnen und Bürger künftig rund um die Uhr unterstützen. Vorgestellt wurde das Konzept im Marktgemeinderat von Dominik Schweiker von der Firma Cosmema, die mit der Heimatinfo-App bereits über 800 Kommunen in Bayern betreut und als Spezialist für Verwaltungsdigitalisierung gilt.
Mit der Heimatinfo-App hat Winzer schon heute ein erfolgreiches digitales Kommunikationsangebot etabliert. Mehr als 2700 Bürgerinnen und Bürger nutzen sie regelmäßig, über 85 Vereine beteiligen sich aktiv – ein Spitzenwert, der zeigt, wie gut digitale Angebote in der Gemeinde ankommen.
Nun soll der nächste Schritt folgen: Der geplante virtuelle Mitarbeiter beantwortet Fragen zu Verwaltung, Veranstaltungen oder touristischen Angeboten in natürlicher Sprache – auch im Dialekt oder in über 100 Fremdsprachen. Das System greift ausschließlich auf geprüfte, offizielle Quellen der Kommune und staatlicher Behörden zurück und kann sogar Formulare für Anliegen wie Hundesteuer oder Gewerbeanmeldung bereitstellen. Ziel ist es, den Bürgerservice zu verbessern, Barrieren abzubauen und Verwaltungsmitarbeiter zu entlasten.
Auch Bürgermeister Jürgen Roith sieht darin eine große Chance: Gerade für stark frequentierte Bereiche wie das Ziegel- und Kalkmuseum könne die KI wertvolle Unterstützung leisten. Winzer wäre damit die erste Gemeinde im Landkreis, die einen solchen virtuellen Mitarbeiter einsetzt – und damit ein echter Vorreiter auf dem Weg zur papierlosen, digitalen Verwaltung.
Zum vollständigen Artikel geht es hier: Originalartikel in der Passauer Neuen Presse (PNP) lesen.